Schon seit Wochen gibt es in den Hofläden und an Verkaufsständen an der Straße Kürbisse in allen Variationen. Große, kleine, von gelb über leuchtend orange bis hin zu grünen Exemplaren. Der Höhepunkt der Kürbiszeit ist immer am 31. Oktober. In Deutschland ist dann der Reformationstag, aber der amerikanische Brauch des Halloweenfestes hat sich seit einigen Jahren auch hierzulande eingebürgert. Die Süßwarenindustrie hat sicherlich einen Großteil dazu beigetragen. Auch andere Kinderlebensmittel, wie beispielsweise Joghurt, Nudeln, Chicken Nuggets und Bockwürste, sind in einer Halloweenvariante erhältlich.
Ein Kürbisgesicht zu schnitzen, macht Kindern nicht nur an Halloween Spaß. Dafür wird ein großes Messer, möglichst mit Sägeklinge, benötigt. Ebenso ein kleines, spitzes Messer wie ein Kartoffelschälmesser und ein großer Löffel zum Ausschaben.

Zuerst wird der Deckel abgeschnitten. Danach hebt man mit dem Löffel das weiche Innere mitsamt den Kernen heraus. Die Kerne können getrocknet und im nächsten Frühjahr ausgesät werden. Das restliche festere Fruchtfleisch des Kürbis wird abgeschabt, für eine leckere Kürbissuppe oder ein Kürbisbrot. Auf den ausgehöhlten Kürbis kann nun das Kürbisgesicht mit Edding vorgezeichnet und anschließend vorsichtig ausgestochen werden. Tada – fertig!



Das Internet ist voll von diversen Kürbisrezepten. Hier eine Idee für eine Kürbissuppe:
Kürbisfleisch und kleingeschnittene Kartoffeln in etwas Wasser andünsten. Dann mit Gemüsebrühe auffüllen. Etwa 20 Minuten kochen lassen. Ein Päckchen Sahne und ein Päckchen Schmand dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
Besonderen Pfiff erhält die Suppe mit „Pumpkin Spice“. Diese Gewürzmischung ist für alle Kürbisgerichte geeignet und lässt sich gut selbst herstellen. Man benötigt ein kleines Glas mit Schraubverschluss und
- 1 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- 1/2 Teelöffel gemahlene Gewürznelken
- 1/2 Teelöffel Ingwerpulver
- 1 Teelöffel Zimt
Alles in das Glas geben und kräftig durchschütteln.
